Ist IP-Solar wirtschaftlich?
Die derzeitige Situation
- Anlagenüberwachung von Menschenhand ist zeitaufwändig und teuer
- Beispiel: 20 Solaranlagen werden von einem erfahrenen Techniker (Kosten: 60 €/h) zwei Mal wöchentlich geprüft, Aufwand 15 Minuten pro Anlage. Laufende jährliche Kosten: mehr als 30.000 € - nur für die Arbeitszeit
- Anlagenauswertungen werden daher sehr selten regelmäßig durchgeführt.
- Auch erfahrenes Personal übersieht Zusammenhänge. Manche Fehler bleiben derzeit sehr lange unentdeckt und sind in der händischen Analyse sehr aufwändig.
- IP-Solar erkennt hingegen auch versteckte oder schleichende Fehler frühzeitig, z.B. langsamer Druckabfall oder langsame Verschlammung eines Wärmetauschers.
Volkswirtschaftliches Potenzial von IP-Solar - 3 Szenarien
Szenario 1 |
Annahme: IP-Solar führt zu einem 2%-igen Ertragsanstieg bei Großanlagen 280.000 m² × 2% × 350 kWh/m²Jahr = 980 MWh |
Szenario 2 |
Annahme: 5% der Grossanlagen fallen 1 Jahr lang aus 280.000 m² × 5% × 350 kWh/m² = 4.900 MWh |
Szenario 3 |
Annahme: Mittelschwerer Anlagenfehler an einem einzigen Sommertag 280.000 m² × 3,1 kWh/m²Tag × 50% = 434 MWh |
Annahmen für die Berechnung
- In Österreich gibt es derzeit 280.000 m² Kollektorfläche in großen Solaranlagen. Wie kommen wir auf diese Zahl?
- Typischer spezifischer Energieertrag pro Jahr liegt bei 350 kWh/m² Kollektorfläche.
- Typischer Preis für bereitgestellte thermische Solarenergie: 50 €/MWh
- Typischer spezifischer Ertrag für einen klaren Sommertag: 3,1 kWh/m² Kollektorfläche